Heute morgen erhielt ich eine Email, in der mir eine Dame berichtete; sie hätte einen Tag zuvor ihr Iphone am Strand in Sierksdorf / Haffkrug verloren. Ein Smartphone am Strand nicht gefunden? Mhhhh. Okay! "Was macht Sie so sicher, dass das Telefon dort noch liegt?", war meine Frage am jenen Morgen. "Die GPS Messung und der noch aktuelle Standort!", ihre Antwort. Das war schon einmal gut, denn ihre Tochter hatte Ihr iPhone aktuell geortet.
Sie berichtete mir, dass sie bereits einen Tag zuvor, mehrere Stunden im Sand, ohne Erfolg gesucht wurde. Und weil ich sowieso in diesem Bereich unterwegs war, und meine meine Laune mehr als gut, wurde das besagte Gebiet zeitnah angefahren und der Detektor eingeschaltet. Die Betroffene wollte, wie vorher telefonisch vereinbart, etwas später ebenfalls dort eintreffen. Glücklicherweise war mir dieser Insider-Strand gut bekannt und aus diesem Grund startete die Recherche ohne Beisein der Auftraggeberin. Das Gute, die händischen Suchspuren vom Vortag waren trotz Regen einwandfrei zu erkennen. Aber kein Handy dort. Wo war es?
Leider war keine Zeit mehr, denn die Betroffene und ich wollten uns an einem neutralen Platz treffen, also war es nun an der Zeit den Rückweg anzutreten. Kurz vor dem Aufgang, also an einer ganz anderen Stelle, kam ein klares großeres 80èr Signal im Display des Metalldetektors. 80er? Etwas tiefer? Mal schauen! Und siehe da, das Telefon erblickte wieder Tageslicht! Aber warum so tief? *grübel*. Egal! Ergebniszählt! Auf dem Parkplatz vor dem Hotel, die Dame wollte gerade einparken und Geld in die Parkuhr stecken, rief ich ihr zu: "Das Geld für die Parkuhr können Sie sich sparen, ich habe Ihr Telefon".
Der erstaunte Blick war zu köstlich.
Die Freude riesig. Wunderbar!
Danke für das gute informative Gespräch im Anschluss!
Euer Ringfahnder