Langsam glaube ich, dass mein gewählter Name "DER RINGFAHNDER" stimmig ist. Denn wie ein Kommissar werden meine Fälle immer heftiger. Ich mag es kaum aussprechen, aber verlorene Eheringe werden langsam zum Freiwild. Warum das so ist? Weil Ringe, ich meine die, bei denen der "Tatort" im Netz veröffentlicht wurde, in vielen Fällen vor einer vernünftigen Recherche. Inzwischen ist die Erfolgsquote in solchen Fällen gleich Null.
Früher hätte ich gesagt, wenn jemand Worte wie Raubgräber, Grabräuber, Raubritter in den Mund nimmt, dann dramatisiert er. Heute wird es immer wilder.
Die hier gezeigte SMS (Bild) erreichte mich an jenem Morgen, kurz nachdem eine Auftragssuche vereinbart worden war. Ich habe den Betroffenen noch gewarnt, aber es war zu spät. Die Information über einen wertvollen Ring war im Umlauf, und wenn so etwas passiert, bleiben keine Stunden mehr. Dinge verschwinden für immer. Was vor zehn Jahren noch selten vorkam, wird heute immer schlimmer. Was aber ist geschehen? Der Besitzer des Rings stand am Strand, als eine Detektorfamilie aus dem Nichts auftauchte. Nachdem der Besitzer des Schmuckstücks den Vater mit dem Detektor in der Hand darauf aufmerksam gemacht hatte, dass sein Ring im Wasser liegt, geschah das in der SMS Beschriebene. Keine Reue, kein Mitgefühl und ein unverschämter Satz. Auf die Idee, die Polizei zu rufen, kam mein potenzieller Auftraggeber nicht. Schade. Solche Unmenschen bringen unsere ganze positive Arbeit in Verruf. Wer solche Menschen unterstützt, dem ist nicht zu helfen.
Natürlich gibt gute Sondengänger und Schlechte in der Branche, aber der oder die Betroffene kann es nicht trennen. Am Ende heißt es allgemein - die Schatzsucher. Schade auch für den Ort: Kellenhusen. Denn auch diese Tat (Fundunterschlagung §246 StGB) ist ein Kavaliersdelikt.
Deshalb meine Warnung für die Gebiete: Grömitz, Kellenhusen und andere Orte. Wer etwas verliert, sollte schnell handeln. Schweigen ist und bleibt Gold! Basta!
Euer Ringfahnder . Team
Loyal seit 2004!