Ein Mann wollte "nur" einfach in einem Waldgebiet in der Nähe einer Tankstelle joggen. Das Fahrzeug wurde deswegen auf einer Raststätte abgestellt. Aus Angst vor einem Verlust des Schlüsseln während des Joggens, wurde der Autoschlüssel in eine davor befindlichen Rasenfläche "versteckt". Als dann das morgendliche Sportprogramm endete, und der Schlüssel aus dem Rasen geholt werden sollte, war der Autoschlüssel (Transponder) wie vom Erdboden verschwunden? Verzweifelt startete der Betroffene an sämtliche Grasnarben rauszureißen. Was dazu führte, dass sich sogar die zufällig vorbeifahrende Polizei einschaltete. Am Ende suchten zwei Polizisten und der Betroffene auf "zehn" Quadratmeter den oben abgebildeten Schlüssel ca. eine Stunde. Keine Chance. Hatte ihn jemand gefunden? War er von einer Elster mitgenommen worden? Was war passiert?
Der Anruf beim Ringfahnder erfolgte durch eine Vermittlung durch den Sohn. Und selbst meine Tipps und Tricks führten zu keinem Auffinden. Also wurde ein Termin in den Abendstunden vereinbart. Die Recherche verlief sehr hartnäckig, denn Starkstromleitungen, Hochspanungsleitungen und Wohlstandmüll verlangten gutes Gehör. In Kombination mit einem guten Pinpointer war der gute Stück glücklicherweise nach ca. 15 Minuten aufgefunden. Ich war erstaunt wie schwer der (nicht kleine) Wagenschlüssel nur mit den Augen auffindbar war, obwohl der Detektor ihn anzeigte. Und sowas auf nur ein paar Quadratmeter!? Was wäre gewesen, wenn so ein Gegenstand auf einer kompletten Wiese verschwindet? Na ja, zum Glück gibt es ja uns Schatzsucher. Urlaub gerettet.