Folgende E-Mail erreichte mich: "Guten Morgen, ich habe am Donnerstag meinen Ehering im Stall verloren. Seitdem suche ich unermüdlich. Ich habe ihn in der Box verloren, jedoch ist er unauffindbar. Ich habe alles aufgehoben, was aus der Box herausmusste. Leider ist viel Pferdemist dabei 🫣. Bedauerlicherweise ist mir das schon mal passiert und Du hattest mir schon mal geholfen. Es ist mir einfach so unangenehm. Vielleicht hast Du ja noch mal Zeit zu helfen? Viele Grüße F". Das war schon verrückt. Die Dame verlor ein zweites Mal Ihren Ehering (3 Ringe ineinander) erneut im Stall. Mein erster Gedanke: "Natürlich helfe ich ihr". Schon damals, ich glaube, es war 2019, war die Recherche sehr komplex. Denn damals verlor die Frau ihren Ring bei einem Fotoshooting auf dem gesamten Hof. Jedoch wusste meine Mandantin diesmal, was die richtigen Verhaltensweisen sind. Wunderbar! Glück im Unglück.
Dort angekommen, standen wir nun vor dem Stroh / Heuhaufen. Was tun? Wie gesagt, die Dame hatte die schmutzigen Bestandteile bereits separiert und nicht wie damals auf den großen Kompost gebracht! Puhhh. Aber zuerst galt es, die Pferdebox abzusuchen. Kein echtes Signal und der Boden hatte glücklicherweise kein "Metall", was alles erleichterte. Wichtig ist dabei zu beachten, dass man Pferden die Hufe reinigt, bevor sie auf die Reitkoppel geschickt werden. Denn es möglich, dass Ringe so auf den Acker gelangen. Deswegen immer einen Profi suchen lassen. Wir wissen, wie man die Chancen erhöht! Angemerkt: Leider war der Teil des Bodens, also dort, wo das schmutzige Heu lag, voller Metall im Erdreich. Also Schubkarre holen und ab auf den Hof.
Dort erst einmal einen störungsfreien Bereich finden. Jetzt das Suchgerät (Metallsucher) auf eine gute Frequenz umschalten und los. Nach ca. 15 Minuten war der Ring wieder am Tageslicht. Jedoch dauerte die ganze Recherche grob zwei Stunden. Aber die Freude war und ist für mich immer unbezahlbar!
Euer Ringfahnder.
Schatzsucher seit 2004