24-08-21 - vier Monate vor Weihnachten. Der Sommer 21 hatte sich sehr früh verabschiedet und dementsprechend (siehe Bild) waren dicke Klamotten angesagt bei der Recherche. Die "Kälte" war aber auch jener Übeltäter, welcher dafür sorgte, dass der Verlobungsring und Ehering in den Sand am späten Nachmittag am Strand von Kühlungsborn abtauchte. Und obwohl der Bereich eingrenzbar war, und die Recherche selbst nur mit den Händen professionell erfolgte, bliebt einer der Ringe verschwunden. Wo war der filigrane Verlobungsring hin?
Der Urlaubstag der Familie war getrübt, und so versuchte und suchte der Ehemann nach einer Lösung im Internet. Welche dank Suchmaschine relativ schnell gewunden war. Der Name: Der Ringfahnder. Trotz des schlechten Internets und mieser Telefonanbindungen (mehrere abgebrochene Telefonate) wurde eine Ringfahndung beauftragt. Und weil in solchen Bereichen - Zeit das wertvollste Gut darstellt, wurde auch nicht lange gewartet. Klar, kleine Goldringe werden von den meisten anderen Schatzsuchern überhört bzw. gar nicht angezeigt, aber ein kleines Risiko, selbst in solch einer Touristenhochburg, besteht leider immer. Also, rein ins Auto und los. Der Strand war übermäßig voll und die ersten zwei nebenher gefunden Euro versprachen Gutes. Und nachdem die Auftraggeberin vom Essen kam, ging es gemeinsam zum "Tatort". Die Spuren der vorherigen Recherche waren deutlich zu erkennen.
Nach ca. einer Minute das erste Signal im unteren Bereich. Es brauchte zwei Blicke ins Sandscoope, damit der feine Goldringring (585) zwischen Steinen und Muscheln zu erkennen war. Die Freude war riesig. Schön; wenn sooooo emotionaler Schmuck wieder am Finger der Inhaberin steckt.
Euer Ringfahnder der Ostsee.